Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele angehende Unternehmer mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Neben einer soliden Geschäftsidee und ausreichendem Kapital, spielen auch ein fundiertes betriebswirtschaftliches Know-how und eine strukturierte Planung eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Start-ups – und zwar ganz egal, ob der Gründer sich als Handwerker oder Dienstleister selbständig macht und ein kleines oder großes Imperium aufbauen möchte. Um angehende Gründer bestmöglich auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen, bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Vorgründercoachings an. In diesem Artikel wollen wir einen genaueren Blick auf den Ablauf, die Förderung und die Bedeutung einer Unternehmensberatung im Rahmen des Vorgründercoachings werfen.
Ein strukturierter Ablauf für eine solide Basis
Das Vorgründercoaching der IHK unterstützt Gründer auf ihrem Weg von der ersten Geschäftsidee bis hin zur Umsetzung ihres Unternehmenskonzepts. Der Ablauf des Coachings ist in der Regel, je nach den Anforderungen des Gründers, in verschiedene Phasen gegliedert. In einer ersten Phase erfolgt eine genaue Analyse der Geschäftsidee sowie eine Potenzial- und Machbarkeitsprüfung. Hierbei werden sowohl die Marktchancen als auch mögliche Risiken berücksichtigt. Anschließend erfolgt eine strukturierte Erarbeitung eines Geschäftsplans, der als Grundlage für den weiteren Weg dient. Dabei werden unter anderem die Zielsetzung, die Finanzierungsmöglichkeiten und die Marketingstrategie konkretisiert. In den anschließenden Phasen geht es um die Klärung rechtlicher, steuerlicher und versicherungstechnischer Fragen sowie um die Begleitung bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten und der Gründung des Unternehmens.
Förderung durch staatliche Mittel
Das Vorgründercoaching der IHK wird durch staatliche Förderprogramme finanziert. Gründer erhalten dabei eine hochwertige und qualifizierte Beratung zu einem deutlich vergünstigten Preis. Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem jeweiligen Programm und den individuellen Voraussetzungen des Gründers. In der Regel übernimmt der Staat bis zu 70% der Kosten.
Die Bedeutung einer Unternehmensberatung für angehende Gründer
Der Teufel steckt im Detail und eine gute Planung verringert die Fehlerquote bei der Gründung enorm. Eine qualifizierte Unternehmensberatung unterstützt genau hier. Zahlreiche Stolpersteine werden bereits von Anfang an – als noch vor der Gründung selbst aus dem Weg geräumt. Die Expertise und das Know-how der Berater helfen bei der Optimierung der Geschäftsidee und der Konkretisierung des Geschäftsplans. Durch die fundierte Analyse der Marktchancen und Risiken ist es möglich, das Geschäftskonzept bestmöglich an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen und Herausforderungen frühzeitig zu erkennen. Zudem bietet die Unternehmensberatung die Möglichkeit, sich mit erfahrenen Experten auszutauschen und von deren Praxiserfahrungen zu profitieren.
Das Vorgründercoaching der IHK ist ein wertvolles Angebot für angehende Gründer, um den Weg in die Selbstständigkeit erfolgreich zu meistern. Durch eine fundierte Unterstützung bei der Planung und Umsetzung des Gründungsvorhabens erhalten Gründer eine solide Basis für den Aufbau ihres Unternehmens. Dank staatlicher Förderung ist das Vorgründercoaching auch für Gründer mit begrenztem Budget zugänglich. Eine Unternehmensberatung im Rahmen des Vorgründercoachings kann somit zu einer entscheidenden Grundlage für den Erfolg eines Start-ups werden.
